Die chinesische Medizin beruht auf fünf Pfeilern:
Akupunktur
Hier wird das energetische Gleichgewicht wiederhergestellt. Mit Hilfe ausgewählter Akupunkturpunkte werden Stagnationen, Füllezustände, Defizite und sonstige Unausgewogenheiten auf der energetischen Ebene harmonisiert.
Kräutertherapie
Mit den Kräutertees, welche aus chinesischen Drogen bestehen, wird der materielle Aspekt, (das Yin), das nährende und aufbauende Element in die Therapie miteinbezogen. Hier werden beispielsweise direkt Defizite aufgefüllt oder Stagnationen zerstreut.
Tui Na
Die chinesische Heilmassage wird bei akuten Schmerzzuständen angewandt, aber auch häufig als Vorspann zu einer Akupunktur eingesetzt, um Spannungen zu lösen und somit eine tiefere Wirkung durch die Nadel zu erzielen. Nicht zu vergessen ist auch die tiefenentspannende Wirkung z.B. einer Kopfmassage, welche einfach purer Genuss ist und einem hilft, den Alltag hinter sich zu lassen.
Chinesische Diätetik
Mit dem erstellen eine Diätplans, d.h. dem genauen Herausarbeiten, welche Nahrungsmittel unterstützend und welche eher hemmend auf die Gesundheit wirken, kann dem Patienten ein ganz entscheidender Schlüssel zur Selbstverantwortung im Bezug auf seine Befindlichkeit in die Hand gegeben werden. Hier ist auch auf die Art der Zubereitung zu achten. Dies ist für die meisten Patienten ein sehr inspirierender Teil der Therapie, der gerne umgesetzt wird.
Bewegungstherapie
Auch hier wird die Eigeninitiative angesprochen. Die Therapeutin wählt bestimmte Qi-Gong- oder Yogaübungen aus, welche sozusagen als Hausaufgabe mitgegeben werden, um alte Bewegungsstrukturen loszulassen, die unnötigerweise viel unserer Energie und Lebenskraft binden. Die Selbstheilungskräfte werden über die Übungen geweckt und das „Qi“ kann wieder ins Gleichgewicht kommen.
So ist des Himmels Weg:
Ohne Kampf, doch siegreich,
ohne Worte, doch Antwort gebend,
ohne Bemühung, doch alles geschieht von selbst,
ohne Härte, doch setzt er sich durch.
Tao te King